Webseite

Unterschiede UI und UX

Sobald man auf einer Webseite landet, bildet unser Unterbewusstsein schon in wenigen Sekunden einen ersten Eindruck. Dieser Eindruck entsteht aus den Erfahrungen und Intuition. Deshalb sagen die Grafiken, Farben und die Begrüßung auf einer Webseite schon mal viel aus über die eigene Branche und Professionalität. Ich rede nicht von Schönheit, denn das ist individuell. Man kann nicht eine Seite gestalten, die die Lieblingsfarbe des Nutzenden erkennt und die Akzentfarbe demnach festlegt. Das wäre zu aufwendig, weil neben der Akzentfarbe auch die Hauptfarbe demnach geändert werden muss, um die Akzentfarbe hervorheben zu können etc. (Gestaltungsprinzipien). Die Farben branchenspezifisch zu gestalten und intuitive Farben einzusetzen ist aber viel effektiver. Dazu gehören z.B. das grüne Buttons mehr auf eine Aktion einladen als rote Buttons, da die Farbe rot mehr fürs Negative benutzt wird. Das kann man natürlich so generell nicht behaupten, da wie gesagt die Farbenempfindung individuell ist. Aber es gibt die Gestaltungsprinzipien, die hierfür entwickelt worden sind. Durch diese erzielt man eine Interaktion mit den Nutzenden. Der Abstand der Elemente zueinander, die unterschiedliche Größen auf einer Ebene oder die Effekte, die etwas hervorheben, gehören zu den Aufgaben eines User Interface. Das User Interface bestimmt also, wie eine Seite zu gestalten ist, damit man den Nutzenden eine reibungslose Verwendung der Webseite anbieten kann.

Diese reibungslose Verwendung nennt sich in dem Gebiet User Experience. Dieses Nutzererlebnis entsteht aus Marktforschung und Nutzeranalyse. Mithilfe der Verhaltenspsychologie wird versucht dem Nutzenden ein Erlebnis anzubieten, was ein erfolgreicher Verkauf oder Werbung erzielt. Dieses Erlebnis umfasst die Gefühlsbildung durch eine Interaktion zwischen potenzielle Kunden und das Produkt. Das User Experience analysiert also die potenziellen Kunden und Kundinnen und entwirft einen Plan für eine optimale Verwendung der Webseite, damit sie das angebotene Produkt oder Dienstleistung näher kennenlernen können. So geht man mehr auf die Kunden ein und löst möglichst viele offenen Fragen auf.

Das User Experience gibt es aber nicht nur digital, sondern auch physisch. In manchen Läden gibt es z.B. nur eine Laufrichtung, wo man durch alle Abteilungen laufen und sich alles in Ruhe anschauen kann oder soll.

Bildquelle: https://betrieb-machen.de/ng_ux-und-ui-design/

20. 02 .22